LHKM
Geschichte
Seit dem ersten offiziellen Rosenmontagszug im Jahre 1823 sind die Hellige Knäächte un Mägde in ihrer Tracht im Karneval vertreten. Seit 1950 sind sie Teil der Lyskircher Junge. Die Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde berufen sich auf diese Tradition und dieses Brauchtum, weswegen sie keine (karnevalistische) Uniform tragen, sondern eine Tracht. Diese Tracht ist schwarz mit goldenen Bordüren und Streifen sowie weiß bei Chabeau (Knäächte) und Schürze (Mägde).
Angeführt wird die Tanzgruppe vom Bauernschütz, dem Fähnrich und dem „Jeckenbääntche“ in seinem rot-weißen Schellenkostüm. Das „Jeckenbääntche“ (jecker/verrückter Bernd) ist eine Figur aus dem 16. Jahrhundert. Damals zeigte das Jeckenbääntche durch lustige Sprünge die Schießergebnisse der Schützen bei Schützenfesten an. „Bei feierlichen Aufzügen, geistlicher und weltlicher Art, zog es voran und erfreute die Zuschauer mit seinen seltsamen Sprüngen und machte gleichzeitig für die nachfolgende Gruppe den Weg frei.“ Und so ist es auch noch heute.
Heute
Bei den Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde ist Thomas Hofmann der Bauernschütz und Jannik Soerries das Jeckenbääntche. Seit 2023 leitet Daniel Fricke die Gruppe. Für das Training ist Marion Schurz verantwortlich.
Webseite: www.lhkm.de
Buchungsanfragen: 0151-25141305 oder daniel.fricke@lhkm.de